Kolping in Kolumbien - das ist ein Verband, in dem sich Menschen zu Selbsthilfegruppen zusammenschließen um ihr Leben zu verbessern. Kolping engagiert sich auch für die Zukunft des Landes, in dem seit Jahrzehnten Bürgerkrieg herrschte. Hier sind vor allem Bildungsangebote und Freizeitgestaltung für Kinder und Jugendliche zu erwähnen. Der Aufbau einer Schule ist strategisches Ziel an dem seit Jahren gearbeitet wird.
Die Kolpingsfamilien im Diözesanverband Köln sind Teil des Internationalen Kolpingwerkes, das in über 63 Ländern in Europa, Lateinamerika, Asien und Afrika verbreitet ist. 1986 begann die Arbeit in Kolumbien und heute zählt der dortige Verband rund 28 Kolpingfamilien mit über 520 Mitgliedern. Sitz des Kolpingwerkes in Kolumbien ist die Hauptstadt Bogota.
Unsere Unterstützung gilt hauptsächlich der Kinderspeisung in den Armenvierteln der Hauptstadt und die soziale Betreuung der oft verwahrlosten Kinder. Die Schule im Kolping Zentrum ist ein weiterer Schwerpunkt unseres finanziellen Engagement um die integrativen Maßnahmen für Kinder und Jugendliche zu unterstützen und ihnen eine Chance auf eine bessere Zukunft zu ermöglichen.
Zu den wichtigsten und erfolgreichsten Projekten, die Kolping Kolumbien durchführt, gehören u.a. die Adolph-Kolping-Schule in Marequita (Dep. Tolima), die derzeit 420 Schüler zählt, vom Kindergarten über die Grundschule bis hin zum Abitur.
Das Kolping-Zentrum für Kommunalentwicklung in Usme (Bogotá D.C.), auch als „Centro Comuneros“ bekannt, betreut mehrere hundert Kinder und Jugendliche in schulischen Förderungs- und Nachhilfekursen. Es gibt eine Reihe von Kultur-, Freizeit- und Bildungs-veranstaltungen sowie einen psychosozialen Dienst, der auch den Eltern offensteht.